Georg Malin gilt heute zweifellos als der wichtigste Bildhauer aus Liechtenstein. Seine Werke stehen nicht nur an zahlreichen öffentlichen und privaten Orten im Land selbst, sondern auch in Österreich, Deutschland, Italien, Russland, Norwegen, Frankreich und der Schweiz.

Die Ausstellung im Kunstmuseum Liechtenstein gibt einen kleinen Einblick in das bildhauerische Schaffen Malins. Sie ist pointiert zusammengestellt und vereint Werke der vergangenen zwei Jahrzehnte mit einem deutlichen Akzent auf den erst vor kurzem entstandenen Gouachen. Diese Blätter werden in dieser Ausstellung erstmals gezeigt. Durch kräftige Farben ergänzen sie in hervorragender Weise die Strenge des Konstruktiven und die Kühle des Materials in den Metall-Skulpturen, wie sie in der Reihe der ausgestellten kleinen polierten Würfel aus Chromnickelstahl sowie in den beiden gezeigten grossen Skulpturen S-Würfel  (1994/1995) und Kniender  (2005) zum Ausdruck kommen. Ergänzt wird diese Werkauswahl von den kräftigen Reliefs, deren elementare Farbigkeit auf transzendente Werte verweist. Georg Malin erweist sich als ein präziser und subtiler Deuter von Formen, so einfach sie sein mögen, in ihrer jeweiligen existenziellen Dimension.

Weitere Bilder zu dieser Ausstellung

  • Georg Malin
    Ausstellungsansicht Kunstmuseum Liechtenstein, Foto: Stefan Altenburger Photography, Zürich © Kunstmuseum Liechtenstein
  • Georg Malin
    Ausstellungsansicht Kunstmuseum Liechtenstein, Foto: Stefan Altenburger Photography, Zürich © Kunstmuseum Liechtenstein
  • So 12.3.

    Gespräch

    Zur Ausstellung Georg Malin
    mit Georg Malin und Friedemann Malsch