Eine Präsentation zu Ehren des kürzlich verstorbenen Sammlers, Verlegers und Mäzens.

Der zunehmende Antisemitismus bewog die hanseatische Familie Altmann 1929 nach Frankreich zu übersiedeln und brachte ihr nach längerer Suche nach Sicherheit die liechtensteinische Staatsbürgerschaft ein. Eine weitere Emigration wurde dennoch zwingend und führte Robert Altmann über Genf, Madrid und New York schliesslich 1941 nach Havanna. Aus einer kulturaffinen Bankerfamilie stammend, begleitete ihn seit frühen Jahren das Interesse an Kunst. Er wurde zum Sammler, Mäzen, Verleger und widmete sich eigenen künstlerischen Arbeiten. 1947 gab er eine erste Mappe mit Lithografien und Radierungen u.a. von Joan Miró, Max Ernst, Yves Tanguy und Roberto Matta heraus. Insgesamt entstanden bis 1973 sieben dieser Brunidor Portfolios, gefolgt von Bucheditionen mit ebenso namhaften Kooperationen.

Zu Ehren Robert Altmanns sind im Seitenlichtsaal fünf Brunidor Portfolios sowie seine Leihgaben und Schenkungen an das Kunstmuseum Liechtenstein ausgestellt.

Eintritt frei!

  • Öffentliche Führungen
  • Do, 1.3.2018
    18.00
  • Do, 26.4.2018
    18.00
  • Do, 28.6.2018
    18.00
  • Do 1.3.

    Öffentliche Führung

    Robert Altmann (1915–2017)
    mit Friedemann Malsch
  • Do 26.4.

    Öffentliche Führung

    Robert Altmann (1915–2017). Verleger und Mäzen
    mit Fabian Flückiger
  • Do 28.6.

    Öffentliche Führung

    «Genie der Freundschaft»: Robert Altmann.
    Verleger, Künstler, Mäzen
    mit Hansjörg Quaderer