Gleichzeitig zieht sich der Gedanke des Beginns, des Erwachens und des Neuanfangs als weiterer thematischer Faden durch die Präsentation. Kreis und Senkrechte lassen sich hierbei als gestalterische Hauptelemente ausmachen.
Diese Präsentation von Werken aus der Sammlung des Kunstmuseum Liechtenstein entstand im Rahmen des Seminars «Präsentation und Inszenierung als Analyse kultureller Phänomene», welches Friedemann Malsch und Christiane Meyer-Stoll an der Zeppelin University in Friedrichshafen hielten. Die Studierenden setzten sich mit kuratorischen Fragestellungen auseinander und erarbeiteten verschiedene Konzepte für eine Sammlungspräsentation. Der Entwurf von Veronika Siurbyte wurde ausgewählt und jetzt realisiert. Er ist Bill Bollinger gewidmet, der mit der Ausstellung im Obergeschoss nach langen Jahren des Vergessenseins wieder in Erscheinung tritt, sozusagen ein Moment des Neuanfangs und des «Erwachens».
Zu sehen sind Arbeiten von Joseph Beuys, Max Bill, Alexander Stirling Calder, Francesco Clemente, Carin Ellberg, Dan Flavin, Barbara Hepworth, Leiko Ikemura, Jasper Johns, Matthew McCaslin, Steven Parrino, Jesus Rafael Soto, Jason Rhoades, Jessica Stockholder und Martin Walch.