• APRIL 2024
  • Vernissage

    Barry Le Va.
    In a State of Flux

    Zur Ausstellungseröffnung sind Sie herzlich eingeladen!

    Es sprechen
    Letizia Ragaglia, Direktorin Kunstmuseum Liechtenstein
    Manuel Frick, Minister für Gesellschaft und Kultur des Fürstentums Liechtenstein
    Christiane Meyer-Stoll, Chefkuratorin Kunstmuseum Liechtenstein und Kuratorin der Ausstellung

     

    "I guess at that time the body was a new territory, and it had to be investigated."
    Barry Le Va, 2003

    Barry Le Va (1941–2021) gilt als Erneuerer der Skulptur in der Kunst nach 1960. In seinem multidisziplinären Werk, das in seinen Anfängen der Prozesskunst bzw. dem Postminimalismus zugeordnet wird, erweitert er den Begriff der Skulptur, indem er die Geschlossenheit der Form aufbricht und das Prinzip der Veränderung und Instabilität als eine Konstante in sein Werk integriert. Dabei dient ihm der Boden zeitlebens als «Grund» und Experimentierfeld. Die Zeichnung ist ein wesentlicher Bestandteil des Œuvres von Barry Le Va. Einerseits sieht er sie als Teil seines Denkprozesses, andererseits versteht er sie als Diagramme, die ähnlich wie Partituren funktionieren.

    Das Kunstmuseum Liechtenstein zeigt die erste Retrospektive nach dem Tod des Künstlers. Sie gibt einen Überblick über sein Schaffen von den 1960er-Jahren mit frühen Schlüsselwerken bis zu den letzten Werkgruppen und folgt dabei einem roten Faden: der Beziehung zwischen dem installativen und dem zeichnerischen Werk.

    Begleitend erscheint eine dreibändige Publikation, in der besonders die Stimme des Künstlers durch seine Notes und Interviews zu Wort kommt.

    Eine Produktion des Kunstmuseum Liechtenstein, kuratiert von Christiane Meyer-Stoll.
    Weitere Stationen: Fruitmarket, Edinburgh, und Museum Kurhaus Kleve.

  • MAI 2024
  • Lesung

    Tobias Moretti liest vor Max Beckmann

    Tobias Moretti gehört zu den bekanntesten und renommiertesten Schauspielern im deutschsprachigen Raum. Bezugnehmend auf Max Beckmanns Selbstbildnis mit Glaskugel (1936) aus der Sammlung der Hilti Art Foundation liest er eine Auswahl von Texten aus der Entstehungszeit des Werks.

    Die Lesung findet im Seitenlichtsaal des Kunstmuseums statt. Beckmanns Selbstbildnis wird aktuell in der Ausstellung Die ganze Palette. Werke aus der Hilti Art Foundation präsentiert und kann vor und nach der Lesung (bis 20 Uhr) besichtigt werden.

    Eintritt frei!

     

     

    Tobias Moretti, 1959 in Gries am Brenner geboren, studierte Musik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien und Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Er wechselte noch während seines ersten Engagements am Staatstheater Hannover zu Frank Baumbauer ans Residenztheater München, war Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele und debütierte 1995 am Burgtheater in Wien. Neben seiner Tätigkeit an zahlreichen Theatern und bei Festspielen (u. a. Schauspielhaus Bochum, Salzburger Festspiele, Theater an der Wien) ist er in zahlreichen Kino, Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Für seine schauspielerischen Leistungen wurde Moretti vielfach ausgezeichnet.
     

    Während seines gesamten künstlerischen Lebens hat Max Beckmann immer wieder die eigene Person ins Bild gesetzt, mittels Zeichnung, Grafik, Malerei und Plastik. 1936, als das Gemälde Selbstbildnis mit Glaskugel entstand, erwog der Künstler, wohnhaft in Berlin, die Emigration in die USA. Drei Jahre zuvor, kurz nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland, war er aus dem Lehramt an der Kunstschule des Frankfurter Städel-Museums entlassen worden. Die Presse hetzte gegen ihn und sein «entartetes» Werk. Im Berliner Kronprinzenpalais, einer Abteilung der Nationalgalerie für moderne und zeitgenössische Kunst, wurden seine Gemälde von den Wänden genommen.
    Vor diesem Lebenshintergrund porträtierte sich Beckmann mit einer Glaskugel in der Hand: einem Instrument der Mantik, das ihn zum Seher und Wahrsager macht. Die Ausreise in die USA kam nicht zustande. 1937 aber floh Beckmann mit seiner Frau aus Berlin und liess sich in Amsterdam nieder, das 1940 von deutschen Truppen besetzt wurde. Nach zehnjährigem bedrückendem Exil emigrierte er schliesslich nach Amerika.
     

  • Gespräch

    Artist Talk

    mit Bethan Huws, Christiane Meyer-Stoll und Letizia Ragaglia
    (in engl. Sprache)

    Bethan Huws (1961 in Bangor/Wales, lebt in Berlin) wurde eingeladen, für die Reihe Artist's Choice eine Ausstellung rund um Marcel Duchamp zu kuratieren. Die Künstlerin beschäftigt sich seit 1999 mit Duchamp; seit 2007 setzt sie diese Auseinandersetzung in verschiedenen Werken um. Huws' eigenes, ausgesprochen humorvolles Oeuvre ist durchdrungen von Wortspielen, Ideogrammen und Symbolen, die sie wiederum bei Duchamp faszinieren. Ihr Anliegen ist es, mit ihrem künstlerischen Blick verborgene Anspielungen in vielfältiger Form sichtbar zu machen, sei es durch Texte, Werknotizen, Skulpturen oder Videoinstallationen.

     

    Das Gespräch mit der Künstlerin wird auf Englisch geführt.

    In Kooperation mit der Liechtensteinischen Kunstgesellschaft.

    Eintritt frei.

  • JULI 2024
  • Konzert

    Calexico and Bombay Bicycle Club

    Ort: poolbar-Festival, Feldkirch

    Wir freuen uns, auch dieses Jahr unsere langjährige Kooperation mit dem poolbar-Festival, Feldkirch, fortsetzen zu können. Und ganz besonders freuen wir uns auf diese Programmpunkte des Festivals:

    Beim Poolbar Festival wird jeder Musikfan glücklich. Bester Beweis: Bombay Bicycle Club. Die Nord-Londoner Indieband ist bei älteren Semestern gleichermassen beliebt wie beim interessierten Szene-Nachwuchs, der sich frühere Acts des Genres erschliesst. BBC sind auf den grossen Festivalbühnen gesetzt, auf dem 2023 veröffentlichten Studioalbum My Big Day greift sogar Damon Albarn zum Mikrofon. Pflichttermin für alle Indies!

     

    Ausverkaufte Konzertsäle und Festivalgigs gehören für Calexico alias Joey Burns und John Convertino zum täglich Brot. Die Band, ansässig in Tucson, Arizona ist mit ihrem recht eigenwilligen, akustisch orientierten Stilmix seit den Neunzigern eine feste Grösse in der Indieszene: Americana, Indiefolk, eine Prise R'n'R und vor allem ein kräftiger Schuss Tex-Mex – die Nähe zu Mexiko hinterlässt Spuren im Sound der Amerikaner. Zuletzt veröffentlichten Calexico 2022 ihr Album El Mirador.

     

    In Kooperation mit dem poolbar-Festival, Feldkirch.

    Alle Informationen und Tickets unter www.poolbar.at

  • SEPTEMBER 2024
  • Gespräch

    Visarte Liechtenstein: Triennale 2024
    2050: Changing View

    Eine Veranstaltung der Visarte Liechtenstein.

    mit Katharina Bierreth-Hartungen, Dagmar Frick-Islitzer, Yoly Maurer, Toni Ochsner und Angelika Steiger; begleitet von Blockflötenklängen aus verschiedenen Jahrhunderten, gespielt von Margret Föppl-Georg, Schola Cantorum Basiliensis.
    Eine Veranstaltung der Visarte Liechtenstein.

     

    Wie werden wir im Jahr 2050 leben? Wie wird die Welt aussehen? Wie können wir Zukunft gestalten?

     

    Das Künstler:innenkollektiv Katharina Bierreth- Hartungen, Dagmar Frick-Islitzer, Yoly Maurer, Toni Ochsner und Angelika Steiger befragte über 80 Personen zu ihren Fähigkeiten und wie sich deren Einsatz bis 2050 auswirken könnte. Daraus entstanden in einem tiefgehenden künstlerischen Prozess eine Gemeinschaftsarbeit und individuelle Werke. Sie evozieren Fragen und eröffnen den Diskurs darüber, welche Dinge wir entbehren können, von welchen Gewohnheiten wir uns lösen sollten und welche Eigenschaften wir künftig brauchen.

  • OKTOBER 2024
  • Vernissage

    Ana Lupas
    Intimate Space – Open Gaze

    Zur Ausstellungseröffnung sind Sie herzlich eingeladen!